Waschmaschine Test 2014Eine Waschmaschine ist eine Anschaffung für eine lange Zeit und verursacht in der Regel nicht unbeträchtlich hohe Kosten. Das sind schon zwei gute Gründe, die dafür sprechen, dass die Kaufentscheidung gut durchdacht sein sollte. Wer einfach das billigste Gerät nimmt, dem kann es passieren, dass er spätestens nach Erhalt der nächsten Stromabrechnung eine böse Überraschung erlebt. Die hohen Stromkosten führen uns direkt hin zu einem der wichtigsten Entscheidungskriterien beim Kauf einer Waschmaschine.

Kriterien für den Kauf der richtigen Waschmaschine

  • Die Energieeffizienz des Gerätes. Waschmaschinen, die wenig Strom verbrauchen, schonen nicht nur die Umwelt, sondern zudem den Geldbeutel. Letzteres gilt umso mehr in einer Zeit, in der die Strompreise ständig steigen. Aber es gibt auch andere Kriterien, die Verbraucher in die Kaufentscheidung mit einbeziehen sollten.
  • Den Platzbedarf, die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen sowie die Schleuderdrehzahl.
  • Ein weiterer wichtiger Entscheidungspunk ist der Funktionsumfang
  • Gewünschte Spezialprogramme / Schleuderdrehzahl
  • Anzahl der Personen im Haushalt
  • Außerdem sollten Verbraucher sich die Frage stellen: Ist eine Kombination aus einer Waschmaschine und einem Trockner in einem Gerät vielleicht sogar lohnenswert? Verbraucher, die Hilfe beim Kauf ihrer Waschmaschine benötigen, können sich einfach ausführlich im Internet informieren. Zum Beispiel auf www.waschmaschinen-test.net . Hier findet man jeweils den aktuellsten Testsieger.

Energieeffizienzklasse

Wie weiter oben bereits erwähnt, ist die Energieeffizienz einer Waschmaschine ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Kaufentscheidung. Das EU-Energielabel zeigt, ob die Waschmaschine ein Stromfresser oder Stromsparer ist. Echte Stromsparer sind Geräte mit der Kennzeichnung: A+++. Wer eine Waschmaschine kauft, der sollte darauf achten, dass das Gerät eine A-Wertung (A+, A++ oder A+++) hat. Ab 2014 dürfen sowieso nur noch solche Geräte verkauft werden. Deswegen sollten Verbraucher insbesondere beim Kauf gebrauchter Geräte vorsichtig sein, denn darunter können sich durchaus noch welche befinden, die eine B-Wertung haben.

Platzbedarf

Der Platzbedarf der Maschine ist wichtig und so stellt sich oft die Frage: Front- oder Toploader? Für einen Frontloader spricht, dass sich das Gerät in der Regel sehr gut in eine Küchenzeile integrieren lässt. Allerdings benötigt es Platz nach vorne. In kleinere Räumlichkeiten passt deswegen besser ein Toploader, der keinen Platz nach vorne benötigt und sich außerdem im Stehen befüllen lässt. Für Menschen mit Rückenprobleme eine große Entlastung. Des Weiteren gibt es die Frontloader, die im Vergleich mit herkömmlichen Geräten weniger tief (44 cm statt 60 cm) sind.

Schleuderdrehzahl

Je höher die Schleuderdrehzahl der Waschmaschine, desto trockener wird die Wäsche. Allerdings hat eine hohe Drehzahl den Nachteil, dass die Wäsche stärker verknittert. Wer seine gewaschene Wäsche in den Trockner steckt, spart umso mehr Energie, je trocknerer die Wäsche ist. Deswegen ist es insbesondere für Verbraucher mit Trockner von Vorteil, wenn die Höchstschleuderdrehzahl der Maschine 1400 Umdrehungen beträgt. Allerdings kann man nicht jede Schleuderdrehzahl auf alle Textilien anwenden. Bei Handtüchern dürfen es ruhig 1200 U/min oder mehr sein, aber nicht bei empfindlichen Textilien. Hier reichen 800 Umdrehungen pro Minute völlig aus. Wichtig ist es deswegen auch, dass die Waschmaschine über mindestens zwei verschiedene Einstellungen für die Schleuderdrehzahl verfügt.

Anzahl der Personen im Haushalt

Wer eine Waschmaschine kaufen möchte, der sollte vorab den regelmäßigen anfallenden Wäscheberg in seinem Haushalt abschätzen. Für einen Single-Haushalt reicht es, wenn die Waschmaschine ein Fassungsvermögen von drei Kilogramm hat. Größere Haushalte (mit zwei oder drei Personen) sollten ein Fassungsvermögen von 5 Kilogramm bevorzugen. Eine Waschmaschine mit acht Kilogramm Fassungsvermögen oder mehr ist eigentlich nur für Haushalte nötig, in denen mindestens sechs Personen leben.

Waschmaschine oder Wasch-Trocken-Kombination?

Im Handel gibt es Wasch-Trockner-Kombinationen, die eine Alternative zu zwei Einzelgeräten sind. Diese Geräte drängen sich Verbrauchern auf, die nur wenig freien Platz in ihrer Wohnung zur Verfügung haben oder aus anderen Gründen einen Trockner benötigen. Grundsätzlich sollte man sich einen Trockner nur dann anschaffen, wenn es unbedingt nötig ist. In vielen Fällen ist das nicht der Fall. Zum Beispiel, wenn man gesundheitlich in der Lage ist, seine Wäsche im Freien aufzuhängen und die örtlichen und zeitlichen Voraussetzungen dafür gegeben sind. So manchen Menschen kann ein Trockner allerdings ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Zum Beispiel körperbehinderten oder älteren Menschen, die alleine nicht mehr in der Lage sind oder denen es schwerfällt, ihre Wäsche selbst auf die Wäscheleine zu hängen. Für diese Personen bietet sich als Alternative ein Kombigerät an, denn wer möchte schon von anderen Menschen abhängig sein.

Von Redaktion