Viele Personen speichern ihre Daten auf einem USB-Stick, ohne diese ein weiteres Mal zu sichern. Doch der USB-Stick ist nicht immer ein sicherer Ort, um dauerhaft Daten zu verwahren, da sie gelegentlich direkt vom Stick gelöscht werden können. Um die Daten zu retten, können zuverlässige Datenrettungssoftwares verwendet werden.

Richtige Methode wählen

Der USB-Stick besitzt im Vergleich zur externen Festplatte den Vorteil, dass er wesentlich kleiner und handlicher ist, so dass ihn viele Personen häufig und gerne benutzen. Zugleich lassen sich USB-Sticks leichter transportieren, so dass die Daten kompakt und einfach an unterschiedlichen Orten genutzt und mit mehreren Personen geteilt werden können. Die kleinen Sticks bieten inzwischen ausreichend Platz für zahlreiche Daten, welche teilweise viel Speicherplatz einnehmen können. Doch gleich wie eine Festplatte sind USB-Sticks nicht von einem Datenverlust. Besonders durch häufiges Benutzen können USB-Sticks in Mitleidenschaft gezogen werden, so dass manchmal der Fall eintritt und Daten von alleine gelöscht werden. Um die verlorenen Daten wiederherzustellen, können zwei unterschiedliche Methoden gewählt werden.

Backup erstellen und Daten retten

Sicherungskopien, sogenannte Backups, helfen, einen ungewollten Datenverlust zu vermeiden. Viele User erstellen Backups von ihrer Computerfestplatte auf eine externe Festplatte oder einen USB-Stick. Wird der Stick jedoch als Hauptfestplatte benutzt, sollten in regelmäßigen Abständen auch Backups bzw. Sicherungskopien der USB-Daten erfolgen. Änderungen und Fehler können, sobald sie einmal geschehen sind, nicht mehr rückgängig gemacht werden. Werden somit Daten überspeichert oder gelöscht, können sie am Stick nicht in den vorherigen Zustand zurückversetzt werden.

Um einen ungewollten Datenverlust durch Überspeicherung oder Löschung zu vermeiden, helfen die Backups wesentlich. Dennoch können die gelöschten Daten auch ohne Backup wiederhergestellt werden. Die Wiederherstellung der Daten kann hierbei aus der Sicherung geschehen. Zunächst muss unter Start die Systemsteuerung aufgerufen werden. Hier wird die Kategorie System und Wartung und anschließend die Option Sichern und Wiederherstellen ausgewählt. Unter Eigene Daten wiederherstellen können bestimmte Daten zugänglich gemacht werden. Hierfür müssen nur die Schritte des aufscheinenden Assistenten befolgt werden.

Ebenfalls lassen sich gelöschte Daten aus Vorgängerversionen wiederherstellen. Hierbei muss unter Start Computer aufgerufen werden. Nun wird der Order gesucht, unter welchem die gelöschten Dateien bzw. Ordner zuvor gespeichert wurden. Mittels Klick auf die rechte Maustaste wird nun die Option Vorgängerversionen wiederherstellen sichtbar. Sobald diese ausgewählt wird, können vorherige Versionen der Daten und Ordner schnell und unabhängig ihres Löschzeitraums wiederhergestellt werden.

Kostenlose Datenrettungssoftware nutzen

Können die Daten durch ein Backup nicht wiederbekommen werden, können kostenlose Datenrettungssoftwares verwendet werden. Inzwischen existieren bestimmte Softwares für die Datenrettung auf USB-Sticks. Eine dieser Softwares ist EaseUS Data Recovery Wizard Free. Obwohl die Softwares viele Daten retten können, besteht dennoch eine Ausnahme, so dass ein paar wenige Dateien dennoch verloren bleiben. Der Vorteil der Software liegt in der Tatsache, dass die Dateien sowohl unabsichtlich gelöscht wie durch Veränderungen des USB-Sticks unzugänglich gemacht worden sein konnten und sie dennoch wieder verwendbar gemacht werden. Die Veränderungen des USB-Sticks schließen dabei einen Softwareabsturz, Beschädigungen, eine Formatierung, Virusinfektionen oder andere möglicherweise unbekannte Ursachen mit ein. Gewisse Datenrettungssoftwares wie EaseUS Data Recovery Wizard können zugleich nicht nur USB-Daten retten, sondern ebenfalls auf externen Festplatten oder bei SD-Karten verwendet werden.

Die Datenrettungssoftware muss vor der Benutzung am Computer heruntergeladen und installiert werden, wobei die Installation nur wenig Zeit in Anspruch nimmt. Wird EaseUS Data Recovery Wizard Free verwendet, benötigt die Datenrettung zugleich nur drei einfache Schritte.

Zunächst muss der USB-Stick ausgewählt werden, auf welchen die verlorenen Daten zunächst waren. Nun wird der USB-Stick mittels des Befehls Scan durchsucht. EaseUS Data Recovery Wizard startet immer automatisch einen Schnellscan, auf welchen ein Tiefenscan folgt. Während der Schnellscan bereits einige Daten, welche gelöscht wurden findet, wird das Suchergebnis durch den Tiefenscan noch ausgeweitet. Sind beide Scans abgeschlossen, wird eine Vorschau erstellt, welche alle wiederherstellbaren Daten enthält. Der User kann nun selbst bestimmen, welche Dateien er retten und wiederherstellen möchte, indem er die gewünschten Daten auswählt. Sobald auf den Befehl Wiederherstellen geklickt wurde, werden die Daten am USB-Stick wieder zugänglich und können erneut verwendet werden.

Dennoch sollten die Dateien nicht nur am UBS-Stick gespeichert werden, damit die Datenrettung nicht erneut eingesetzt werden muss. Deshalb sollten die wiederherstellten Dateien auf einem anderen Speichermedium wie einer Festplatte gesichert werden. Die zusätzliche Sicherung sorgt zusätzlich dafür, dass die wiederhergestellten Daten nicht ein weiteres Mal überspeichert werden. Das Backup bietet außerdem die Möglichkeit, bei einem erneuten Datenverlust die Daten aus der Datensicherung ohne das Verwenden einer Datenrettungssoftware durchzuführen.

Weiterführende Informationen

Quelle: EaseUS

Von Redaktion