Mit den ersten Sonnenstrahlen beginnen nicht nur Sonnenhungrige auf einen perfekten Sommer zu hoffen, auch die Natur erwacht wieder zu neuem Leben. Leider ist das Grün und die Blütenpracht nicht für alle ein erstes Anzeichen für den nahen Frühling, Sommer, Sonne und Urlaubszeit. Gerade Allergiker sehen den Monaten März, April oder Mai meist mit Schrecken entgegen. Schließlich beschränken sich die Auswirkungen einer Pollenallergie nicht nur auf die Schleimhäute von Nase und Auge. In nicht wenigen Fällen hat sich die Erkrankung weiterentwickelt, sie ist als Asthma Bronchiale zu einem ernsten Gesundheitsproblem geworden. Wirklich entfliehen können Betroffene den Auswirkungen der Pollenallergie leider nicht. Aber es gibt einige Mittel und Wege, um die Symptome wenigstens etwas zu mildern.
Tipp Nr. 1: Wer unter einer Pollenallergie leidet, sollte sich über den aktuellen Pollenflug informieren. Pollenkalender sind hierfür ideal geeignet. Fliegen die Pollen besonders stark, sollte man den Aufenthalt im Freien meiden. Dies gilt besonders dann, wenn potente Allergene wie die Birke oder Gräser blühen.
Tipp Nr. 2: Je nach Region ist die Belastung mit Pollen in Abhängigkeit von der Tageszeit unterschiedlich. Als Faustregel gilt, dass in eher ländlichen Regionen die Konzentration der Pollen in den Morgenstunden hoch ist, in Städten erreicht die Konzentration dagegen in Abendstunden eher das Maximum. Entsprechend dieser Faustregel sollten Allergiker den Tagesablauf anpassen. Wer Sport treiben will, sollte in Städten dies beispielsweise in den Morgenstunden tun. Hinweis: Regen entspannt die Situation etwas, macht also auch den Aufenthalt im Freien angenehmer.
Tipp Nr. 3: Pollen haften an Kleidung und Haaren. Allergiker sollten daher ihre Straßenkleidung nicht in den Räumen wechseln, in denen sie schlafen. Vor dem Zubettgehen ist es außerdem angebracht, kurz zu duschen, um die Pollen vom Körper zu waschen. In den Schlafräumen sollte zudem das Lüften auf die Tageszeit beschränkt werden, in welche die Belastung allgemein eher niedrig ist.
Tipp Nr. 4: Der Urlaub ist die Zeit zum Entspannen. Damit dies auch Allergikern gelingt, sind Urlaubsziele ratsam, die von Haus aus eine geringe Pollenkonzentration erwarten lassen. Dazu gehören unter anderem Küstenbereiche mit häufig auflandigem Wind, Inseln usw. Idealerweise sorgt eine Kreuzfahrt dafür, dass sich auch Allergiker in den Ferien wohlfühlen können.
Tipp Nr. 5: Allergiker sollten eine Pollenallergie nicht unterschätzen. Auf der einen Seite geht sie oft mit sogenannten Kreuzallergien auf Nahrungsmittel usw. einher. Auf der anderen Seite kann sich die Symptomatik im Lauf der Zeit verändern. Heuschnupfen wird unbehandelt dann zu einem Asthma Bronchiale, was in der Behandlung deutlich mehr Aufwand erfordert als „tränende Augen“. Eine frühzeitige Behandlung mit Allergietest und Sensibilisierung kann hier helfen.