Einen fetten Sound im Auto zu haben ist für jeden wünschenswert. In der Regel kann man im Eigenheim die Lautsprecher nicht so aufdrehen wie man möchte. Daher werden die Standardanlagen im neueren Autos auch immer besser. Früher waren es Radios mit Kassette und kleinen Lautsprechern, die sich grade mal für die Lokalnachrichten eignen aber nicht um Musik zu genießen.

Der Sinn einer guten Anlage

Viele finden eine teure Anlage im Auto prollig. Das bleibt jedem selbst überlassen. Musik jedoch über billige mitgelieferte Lausprecher zu konsumieren ist jedoch etwas ganz anderes als wirklich Musik zu hören. Musik besteht aus vielen Frequenzen und vielen einzelnen Elementen, die man z.B. bei einem Liveauftritt weitestgehend wahrnimmt. Wenn die Musik dann über eine Hifi-Anlage gehört wird hat sie schon einen langen Weg hinter sich.

  1. Instrument / Stimme
  2. Mikrofon
  3. Erstaufnahme / Speicherung
  4. Überarbeitung / Mischen
  5. Mastering
  6. Pressen auf CD
  7. Konsum über die eigene Anlage

Auf diesem Weg geht sehr viel Qualität verloren. Der meist entscheidende Punkt ist die eigene Anlage. Hier fehlt aufgrund der schlechten Qualität einiges in der Musik und so ist der Musikgenuss auch ein völlig anderer.

Der Subwoofer – Tiefe Frequenzen fehlen fast immer

Die meisten Radios, sei es zu hause oder im Auto geben kaum tiefe Frequenzen wieder. Kleine Heimkinosysteme haben daher zunehmend Subwoofer eingebaut. Im Auto verbauen jedoch meist nur Freaks separate Subwoofer und runden somit ihr Klangerlebnis ab. Ein Subwoofer im Auto wertet also das Sounderlebnis auf. Aber Vorsicht ist geboten. Meist wird der Subwoofer zu laut angesteuert und kann so schnell das Gehör schädigen. Besonders die tiefen Frequenzen „drücken“ auf das Gehör.  Ein Subwoofer im Auto soll unterstützend sein um 1. die Lautsprecher im Bassbereich zu unterstützen und entlasten und 2. etwas mehr Tiefgang in die Musik zu bringen. Also darf hier nicht übertrieben werden.

Folgen zu lauter Musik

Wer die Musik zu laut aufdreht belastet sein Gehör. Folge dessen kann sein, dass die Hörfähigkeit sinkt und der komplette Hörapparat geschädigt wird. Dies äußert sich meist darin, dass der Betroffene bestimmte Frequenzen nicht mehr so gut wahrnimmt. Eine zweite Möglichkeit ist die Sensibilisierung für solche übersteuerten Frequenzen. Das Gehör passt sich also an und man nimmt die Bässe nicht mehr so deutlich wahr wie vorher. Das ist wiederum gefährlich. Eine weitere sehr stark verbreitete Folge ist der Tinnitus. Tinnitus ist eine sehr weit verbreitete Krankheit und äußert sich durch ein ganze helles (hochfrequentes) Piepsen, dass man u.U. dauerhaft hört. Manche Menschen nehmen es kaum wahr, andere drehen fast durch, da man dem nicht entkommen kann. In diesem Fall sollte man die akustischen Einflüsse reduzieren, den Subwoofer runterdrehen, Diskobesuche vermeiden und Stress umgehen. Stress kann nämlich auch ein Auslöser für Tinnitus sein.

Der Weg zum Arzt ist nicht der Weg zu Tinnitus Behandlung

Wer sich nun wirklich zu dem Punkt gebracht hat das dauerhafte Piepen zu hören hat ein Problem. Der Arzt an sich kann in vielen Fällen nicht helfen, da die Tinnitus Behandlungsmethoden in der Schulmedizin nicht stark verbreitet sind. Es sind eher alternative Methoden, welche hier helfen können. Der Ohrenarzt wird diese Methoden erst in der Zukunft einsetzen. Als Beispiel hierfür gibt es das Benaudira Hörtraining, welches eine gezielte Tinnitus Behandlung anbietet. Diese ist plausibel und hat eine hohe Erfolgsquote. Bei dieser Tinnitus Thearpie wird täglich eine CD gehört, welche dem Gehör „beibringt“ gewisse Frequenzen anders zu behandeln. Der langfristige Ansatz dieser Tinnitus Behandlung bringt langfristige Erfolge mit sich, wie bei allen Auswirkungen auf den Körper.

Fazit für den Einsatz von Subwoofern

Wer Musik ausgewogen genießen möchte sollte eine gute Anlage nutzen, welchge entweder große Lausprecher mit scih bringt oder einen Subwoofer zur Unterstützung einsetzen. Beim Subwoofer aber immer daran denken, dass diese nur eine Unterstützung sind. Wenn das Nummernschild am Auto mitwackelt, weil die Pegel zu hoch eingestellt sind wird etwas falsch gemacht und das Gehör geschädigt. Hier gilt der alte Grundsatz: Weniger ist mehr

Von Redaktion