So wie es unterschiedliche Haar- und Hauttypen gibt, sind auch Fingernägel verschieden. Sie können splittern, brechen, reißen, sind bei manchen besonders weich oder verfärben sich. Nicht selten hat die eigene Lebensweise Einfluss darauf, in welchem Zustand sich unsere Fingernägel befinden. Auch gesundheitliche Probleme können der Grund dafür sein. Ist dies alles auszuschließen, handelt es sich von Natur aus um Problemnägel. Das Gute ist jedoch, dass es für praktisch jedes Anliegen das passende Nagelpflege-Produkt zur Behandlung gibt.
Was hilft gegen brüchige Fingernägel?
Brüchige, splitternde Fingernägel sind ein wahres Ärgernis im Alltag. Sie sehen nicht nur unschön aus, sie machen zudem das Tragen von Strumpfhosen und Wollpullovern zu einer echten Herausforderung. Auch Nagellack kann auf brüchigen Nägeln nicht wirklich zur Geltung kommen. Eine erste Maßnahme im Kampf gegen brüchige Nägel ist die Einnahme von Biotin. Dieses wird in Drogerien und Apotheken in Form von Kapseln angeboten. Biotin unterstützt dank Vitamin H die Bildung der Hornsubstanz im Nagel. Des Weiteren können auch Pflegeprodukte unterstützend eingreifen. Zum einen gibt es so genannte Nagelhärter. Dieser wird wie ein Nagellack aufgetragen, meist über einen bestimmten Zeitraum in regelmäßigen Abständen. Ein kalziumhaltiger Nagelhärter ist im Idealfall dabei frei von Formaldehyd. Zusätzlich kann ein rückfettendes Nagelöl aufgetragen werden. Dieses versorgt den Nagel mit Feuchtigkeit und wird mit kreisenden Bewegungen sanft einmassiert. Auch hier ist eine regelmäßige Anwendung erforderlich um den gewünschten Erfolg zu erreichen.
Was tun, wenn die Fingernägel zu dünn sind?
Dünne Fingernägel sind meist ein Zeichen des Körpers, dass eine Mangelerscheinung vorliegt, Daher sollte zuallererst ein Blick auf die Ernährung geworfen werden. Kalziummangel etwa kann hier eine Rolle spielen. Sofern die Ernährungsweise den Zustand der Nägel nicht beeinflusst, hilft ein Besuch bei einem Arzt. Ein Nagelhärter kann hier nur bedingt weiterhelfen. Denn zu dünne Nägel haben meist körperlich bedingte Gründe und lassen sich daher von Pflegeprodukten meist nur schwer beeinflussen. Ein Check beim Arzt ist daher in jedem Fall ratsam.