Im Rahmen einer sicheren Lebensfinanzierung ist die Haushaltsführung ein zentraler Aspekt. Mit einer simplen, aber akkuraten Haushaltsbuchführung ist eine sorgenfreien, finanziellen Lebensführung möglich. Neben den Einnahmen, gilt es vor allem die Ausgaben im Überblick zu behalten. Dabei nimmt der Wohnungsposten einen der zentralen Aspekte ein. Denn die Kosten konzentrieren sich nicht nur auf die einfache monatlich anfallende Miete, sondern es gilt auch die Nebenkosten zu kalkulieren. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass Abschläge für Wasser, Abwasser und die Müllgebühren über den Mietvertrag und dem monatlichen Mietbeitrag abgesichert sind. Doch dies gilt es für jeden Mietvertrag selbst zu prüfen. Auch muss berücksichtigt werden, dass für alle dort aufgelisteten Mietposten grundsätzlich nur ein vor kalkulierter Abschlag erhoben wird, der durch eine jährlich anfallende Nebenkostenausgleichszahlung Veränderungen sowohl zum positiven als auch negativen mit sich bringen kann.
Nebenkosten im Fokus
Weiterhin fallen Kosten im Energiebereich, wie Heizung und Strom an. Der Vermieter steht dabei in direktem Kontakt mit einem Stromversorgungsunternehmen und es obliegt ihm, welchen Anbieter und welchen Tarif er wählt und dementsprechend wie hoch die Kosten ausfallen. Auch hierbei gilt es, dass ein monatlicher Abschlag gezahlt wird, der durch eine jährliche Endkostenabrechnung zu oder gegen Gunsten des Mieters ausfallen kann – abhängig vom individuellen Stromverbrauch. Weitere anfallende Wohnungsposten beziehen sich auf Stellplätze oder Garagen für das Auto, einer Gartenmitnutzung oder auch der Nutzen von Gemeinschaftsräumen. Abschließend sind noch kleinere und größere Reparaturarbeiten zu berücksichtigen. Hier teilen sich die Pflichten und Verantwortungen zwischen Mieter und Vermieter und bei jeder anfallenden Reparatur gilt es genauer zu prüfen, in wessen Zahlungsbereich der Schaden fällt.
Vorlage: Mein Haushaltsbuch (PDF)