Der Kühlschrank ist leer und ab in den Supermarkt. Schnell wird das altbekannte und vertraute eingekauft. Aber wer die Augen wirklich offen hält, dem fallen im Laden doch immer mehr rein pflanzliche Produkte für Veganer auf. Doch was genau steckt hinter dem neuen Ernährungstrend? Wer sich näher informieren will, findet vor allem im Internet auf Seiten, wie beispielsweise vegan.at, interessante Hintergrundinformationen zum neuen Ernährungstrend.

Was heißt vegane Ernährung?

Aber was darf man als Veganer essen? Welche Lebensmittel dürfen bei rein pflanzlicher Kost auf den Tisch kommen und auf was müssen strenge Veganer verzichten? Vegetarier kennt heute jeder, sie essen kein Fleisch und strenge Vegetarier auch keinen Fisch. Ein Veganer ernährt sich in der Regel von rein pflanzlichen Produkten. Es dürfen auf keinen Fall tierische Erzeugnisse, wie beispielsweise Eier oder Milch konsumiert werden.

Gerade die rein pflanzliche Ernährungsweise benötigt am Anfang viel Disziplin und mag anstrengend erscheinen. Wer allerdings einige Zeit vegan gelebt hat, dem fällt es nicht mehr schwer Ersatzprodukte wie zum Beispiel Tofu, Soja oder Hafermilch im Supermarkt zu finden. Und wer jetzt erschrocken an all seine Lieblingsrezepte denkt, die er nicht mehr essen kann, der muss sich auch keine Sorgen machen. Denn für fast alle tierischen Lebensmittel gibt es für Veganer die passenden veganen Ersatzprodukte.

Bei einem fertigen Kuchen kann meistens nicht mal der Feinschmecker unterscheiden, ob dieser wirklich mit echten Eiern oder doch etwa mit einem Ei-Ersatz gebacken wurden. So können auch die liebgewonnenen Knabbereien vor dem Fernseher mit Leichtigkeit durch rein pflanzliche Lebensmittel, wie zum Beispiel Nüsse oder Trockenobst, ersetzt werden. Und neben Reis und Nudeln bleiben ebenfalls genügen vegane Nahrungsmittel die bei einer rein pflanzlichen Ernährung ohnehin erlaubt sind. Zusätzlich bringt die Auseinandersetzung mit dem wöchentlichen Einkauf Veganern auch den Vorteil, dass sie öfter einmal neue Rezepte testen und so ganz unabsichtlich nebenbei leckere Mahlzeiten finden.

Vegane Ernährung trägt zur Gesundheit bei

Und die vegane Ernährung hilft nicht nur dabei neue Anregungen in der Küche zu finden, sondern schützt die Tiere und trägt zu einer gesünderen Ernährungsweise bei. Wer sich rein pflanzlich ernährt, setzt sich automatisch mehr mit seiner Ernährung auseinander und lebt gesünder. Mittlerweile ist sogar bewiesen, dass Veganer nicht nur stressresistenter sind, sondern sogar eine geringere Neigung zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine verlängerte Lebenserwartung besitzen.

Zusätzlich ist die Gefahr an Zivilisationskrankheiten, wie Krebs, Alzheimer oder Parkinson zu erkranken deutlich niedriger. Außerdem müssen Veganer auch keine Ersatzstoffe zu sich nehmen, um mit allen Vitaminen und Mineralstoffen ausreichend versorgt zu sein. Dies wurde lange behauptet. Allerdings ist diese Kritik an einer rein pflanzlichen Ernährungsweise vollkommen unbegründet, denn sämtliche Vitamine können durch andere Lebensmittel, wie beispielsweise Organgensaft der viel Vitamin C enthält, ausgeglichen werden. Und wer sich bei einer Ernährungsumstellung unsicher ist, der kann auch einen unproblematischen Bluttest beim Hausarzt machen und seine Werte ordentlich durchchecken lassen. Im Falle eines Mangels gibt es in den meisten Drogerien bereits günstige Ersatzpräparate für Veganer.

Sie müssen nicht gleich eine rein pflanzliche Ernährung verfolgen, allerdings tut Abwechslung auch in der Küche gut und wer ab und zu auf Fleisch verzichtet tut ebenfalls etwas für seine Gesundheit.

Von Redaktion